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5 Anwendungsfälle für Automatisierungstools wie Make.com

Für viele Geschäftsführer sind manuell aufwendige Prozesse oft ein Dorn im Auge. Sie sind fehleranfällig, zeitintensiv und erfordern häufig das Schulen von Mitarbeitenden, um repetitive Aufgaben zu bewältigen. Automatisierungstools wie Make.com (früher Integromat) oder Zapier bieten heute jedoch eine zugängliche Möglichkeit, Prozesse effizienter zu gestalten – und das auch für kleine und mittelständische Unternehmen.



Photo by Team Nocoloco on Unsplash
Photo by Team Nocoloco on Unsplash

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen 5 praxiserprobte Use Cases, wie Unternehmen mithilfe von Automatisierungstools Zeit sparen, Fehler vermeiden und Prozesse optimieren können.



  1. Social Media Automatisierung: Weniger Aufwand, mehr Präsenz


Viele Unternehmen verbringen wöchentlich mehrere Stunden damit, Social-Media-Posts zu planen und manuell zu veröffentlichen. Mithilfe von Make.com lässt sich dieser Prozess erheblich vereinfachen. Erfolgsgeschichte:

Bei einigen unserer Kunden konnten wir den Aufwand für Social Media Marketing von 20 Stunden pro Woche auf nur 4 Stunden reduzieren.

So funktioniert es:

  • Erstellen Sie einen Social-Media-Kalender in Google Sheets oder Notion.

  • Setzen Sie ein neues Szenario in Make auf. Dabei definieren Sie die Reihenfolge der Schritte im Automatisierungsworkflow.

  • Fügen Sie die benötigten Module hinzu, wie z. B.:

    • Modul für den Zugriff auf den Social-Media-Kalender

    • Modul für das Erstellen und Planen von Beiträgen

    • Modul für das automatische Posten auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder X


Tipp:

Nutzen Sie native Integrationen der Tools, um eine nahtlose Verbindung zu Ihren Social-Media-Konten herzustellen. Das spart Zeit und reduziert Fehler.



  1. Automatische Social-Media-Analytics: Performance im Blick behalten


Ein weiterer zeitaufwendiger Prozess ist das Erstellen von Performance-Berichten. Mit Automatisierungstools können Sie regelmäßige Berichte zu Ihren Social-Media-Kanälen automatisch generieren und per E-Mail oder Instant Messaging Service (Slack, Google Chat, etc.) erhalten.


So funktioniert es:

  • Binden Sie Ihren Firmen-Account ein

  • Erstellen Sie ein neues Szenario, das z. B. folgende Module enthält:

    • Modul zum Abrufen der Social-Media-Analytics-Daten

    • Modul zum Erstellen eines PDF-Berichts

    • Modul zum Versenden des Berichts per E-Mail oder Nachricht


Vorteile:

Sie behalten regelmäßig die Performance Ihrer Beiträge im Blick, ohne manuell Berichte erstellen zu müssen.


Praxisbeispiel:

Unsere Kunden nutzen diese Berichte häufig für ihre wöchentlichen Performance-Meetings. So bleibt die Social-Media-Strategie stets aktuell und datenbasiert.



  1. Automatisierte Newsletter und Follow-Ups: Immer im richtigen Moment präsent


E-Mail-Marketing bleibt ein wichtiger Kanal zur Kundenbindung. Automatisierungstools erleichtern die Planung und den Versand von Newslettern und Follow-Ups signifikant.


So funktioniert es:

  • Pflegen Sie Ihre Kampagnen in eine Tabelle ein

  • Setzen Sie ein Szenario auf, das folgende Module enthält

    • Modul für den Zugriff auf die Tabelle mit den Kampagnen

    • Modul zum Versenden von Follow-Up-E-Mails

    • Modul zum Aktualisieren der Kampagnenresultate in der Tabelle


Tipp:

Planen Sie saisonale Kampagnen wie Oster- oder Weihnachtsaktionen im Voraus und lassen Sie diese automatisch verschicken. Das spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Kundenbindung.



  1. Automatisierung im Recruiting: Mehr Übersicht im Bewerbungsprozess


Recruiting-Prozesse können schnell unübersichtlich werden, insbesondere wenn viele Bewerbungen eingehen. Mit Automatisierungstools können Sie den Prozess optimieren und den Überblick behalten. Beispiele:

  • Statusänderungen von Bewerbern automatisch festhalten (z. B. „Eingeladen“, „Abgelehnt“).

  • Erinnerungen für Vorstellungsgespräche automatisch versenden.

  • Follow-Ups an Kandidaten automatisieren.


So funktioniert es:

  • Erstellen Sie eine Bewerber-Tracking-Tabelle

  • Setzen Sie ein neues Szenario auf und fügen Sie Module hinzu:

    • Modul zum Abrufen des Bewerberstatus

    • Modul zum Versenden von E-Mails mit Erinnerungen oder Follow-Ups

    • Modul für Kalendereinträge zur Planung von Vorstellungsgesprächen

Vorteil:

Recruiting-Prozesse werden strukturierter und transparenter, was die Candidate Experience verbessert und den Verwaltungsaufwand reduziert.



  1. KI-generierte Inhalte für Blogs und Social Media

Automatisierungstools wie Make.com können auch mit KI-Modellen wie OpenAI oder Google Bard verknüpft werden, um automatisch Inhalte zu generieren.

So funktioniert es:


  • Integrieren Sie einen API-Schlüssel von OpenAI, Google Bard oder einem anderen KI-Anbieter.

  • Setzen Sie ein neues Szenario auf und fügen Sie folgende Module hinzu:

    • Modul zur Übermittlung eines Prompts an das Sprachmodell

    • Modul zur Verarbeitung des Outputs in einen Artikel

    • Modul zur Veröffentlichung des Artikels

  • Lassen Sie die KI automatisch Blogartikel oder Social-Media-Beiträge erstellen.

  • Prüfen Sie die Inhalte und lassen Sie diese automatisiert veröffentlichen.


Tipp:

Stellen Sie sicher, dass die generierten Inhalte vor der Veröffentlichung von einer Person überprüft werden, um Qualität und Relevanz sicherzustellen.




Fazit: Automatisierung als Wettbewerbsvorteil für Mittelständler


Automatisierungstools bieten heute schon eine Vielzahl von Möglichkeiten, repetitive Prozesse zu vereinfachen. Dabei ist kein tiefgehendes IT-Wissen erforderlich. Geschäftsführer profitieren von effizienteren Abläufen, und Fachabteilungen können sich auf wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren.


Unsere Empfehlung:

Nehmen Sie sich zu Beginn Zeit, um Automatisierungs-Workflows einzurichten. Die Investition zahlt sich in den meisten Fällen bereits nach wenigen Wochen aus.


Möchten Sie erfahren, wie Sie Automatisierungstools gezielt in Ihrem Unternehmen einsetzen können?


Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung!



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